Ein Großteil der in Deutschland angesiedelten Unternehmen und somit ein Großteil der Arbeitgeber, gehören den mittelständischen Unternehmen an. Doch was genau bedeutet dieser Begriff? Branchen der mittelständischen BetriebeNicht verwunderlich ist, dass die meisten mittelständischen Unternehmen den Sektoren: Wissensintensive Dienstleistungen, sonstige Dienstleistungen und dem Baugewebe angehören . Dazu zählt u.a.: Telekommunikation und Informationsdienstleistungen, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Forschung und Entwicklung, Werbung und Marktforschung, Gesundheitsdienste, Kreative und künstlerische Tätigkeiten, Reinigungsagenturen, Beratungsagenturen und eben der Bausektor. Umsätze und Beschäftigte mittelständischer UnternehmenIm Jahre 2015 hatten 82 % der deutschen mittelständischen Unternehmen weniger als fünf Beschäftigte. Dies verwundert, da die Definition ja besagt, dass diese Art von Unternehmen als mittelständisch gelten, wenn sie bis zu 250 Angestellte haben. Nur rund 2% der Unternehmen hatten hier bis zu 250 Angestellte. Entwicklung und FazitFakt ist, dass mittelständische Unternehmen die Basis der deutschen Wirtschaft sind und bleiben. In den letzten Jahren ist wiederum ein Aufschwung des Mittelstandes zu verzeichnen, da diese Art von Unternehmen einige Vorteile gegenüber ihren großen Brüdern aufweisen können. Dazu gehört, dass in diesen Unternehmen noch oft ein familiäres Klima herrscht, die Hierarchien klar strukturiert und die Aufgabenbereiche klar geregelt sind, was wiederum Missverständnissen und unnötige Arbeiten vorbeugt. Auch können Probleme oft leichter geregelt werden, da dies Aufgabe des Oberhauptes ist. Zudem verschwindet man in solchen Unternehmen nicht einfach in der Masse wie es bei Großunternehmen oft der Fall ist. Auch individuelle Leistungen und Errungenschaften werden oft mehr geschätzt und man ist individuell schwerer ersetzbar. from http://www.win-bl.de/?p=71
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Stressiger Beruf: UnternehmerIn der heutigen Zeit kann jeder einen stressigen Job haben. Doch einen Nine-to-Five-Job ist doch noch etwas Anderes, als Unternehmer in der Wirtschaft tätig zu sein. Es ist leicht Unternehmer zu werdenEin Unternehmen zu gründen, ist vielleicht nicht besonders leicht und es gibt viele Hürden auf dem Weg dorthin, doch es ist wesentlich leichter, als über einen langen Zeitraum hinweg als Unternehmer erfolgreich zu sein. Viele Unternehmer arbeiten so viele Stunden pro Woche, dass die Augenringe, aufgrund von Schlafmangel deutlich sichtbar sind. Viel Arbeit, wenig FreizeitDie meisten Unternehmer haben ein schlechtes Gewissen, wenn es um ihre Kinder oder ihre Familie geht. Sie verbringen viel zu wenig Zeit mit ihnen, denn sie sind gestresst und stehen ständig unter Strom. Sie können kaum abschalten, auch nicht, wenn Sie zu Hause sind. from http://www.win-bl.de/?p=96 ArbSchG – ArbeitnehmerschutzgesetzArbeitnehmerschutzgesetz ist ein Gesetz für den Schutz des Arbeitnehmers. FürsorgepflichtDies bedeutet dass zum Beispiel ein Kleinunternehmen dafür Sorge zu tragen hat, dass das Personal wenn es mit einem betrieblichen PKW unterwegs ist, einen gültigen Führerschein besizt und keine gesundheitlichen Probleme wie Alkoholsucht bestehen. Dafür benötigt der Betriebsinhaber eine Kopie des Führerscheins ideallerweise alle paar Monate. Auch Urlaubsansprüche, Mindestlöhne oder die Anzahl an Arbeitsstunden pro Woche sind geregelt und einklagbar. Schutzbedürftigte GruppenNatürlich gibt es auch hier Gruppen die besonderen Schutz genießen, wie Jugendliche oder Schwangere. So darf man Schwangere nicht einfach kündigen und es gibt Anspruch auf Elternteilzeit. Es fehlt also Umsatz und trotzdem fallen Kosten wie Gehalt weiterhin an. Bürokratie und ZeitmanagementViele Unterweisungen sind jährlich vorzunehmen, sei es wie die PSA (persönliche Schutzausrüstung) zu benutzen ist. Aber auch das Anlegen einer Leiter muss nach den geltenden UVV (Unfallverhütungsvorschriften) durchgeführt werden. Diese Unterweisungen dürfen mündlich durchgeführt werden, müssen aber schriftlich dokumentiert werden. Gefährdungsanalysen sind vor jeder neuen Arbeitssituation zu erstellen. So gibt es vor allem am Anfang mehr zu dokumentieren bis die Situationen sich wiederholen. KostenUnterweisungen werden oft vom Betriebsinhaber durchgeführt. Solange dies der Fall ist, kann der Arbeitgeber keinen Umsatz selber generieren und auch nicht durch die zu Unterweisenden generieren lassen. rechtliche StreitigkeitenDa immer mehr Auflagen (Umweltschutz hier besonders der Schutz des Menschen) entstehen oder verschärft werden, sollte ein Betrieb eine Fachabteilung für Rechtsstreitigkeiten haben, dies rechnet sich aber meist nur für größere Konzerne. Weiterbildung – ein mussUm auf Dauer dem Arbeitnehmerschutz gerecht zu werden, sollten viele Kurse besucht werden, ideallerweise mit Zertifikate. So gibt es zum Beispiel für Dachdecker den Asbestlehrgang TRGS 519 Anlage 4. Warum leidet der Mittelstand also am Arbeitnehmerschutz?Ein Konzern kann immer Personen für einzelne Aufgaben einstellen während kleinere Betriebe Personal benötigt, welche eher auf allen Gebieten sich ein wenig auskennen müssen. from http://www.win-bl.de/?p=66 Der Mittelstand ist das, was die Wirtschaft ausmacht, das, was sie im Kern kennzeichnet. Obwohl sich in Deutschland Vieles in den großen Konzernen abspielt, sind es die mittelständischen Unternehmen, die die deutsche Wirtschaft zusammenhalten. Doch immer mehr wird ersichtlich, wie der Mittelstand durch mehr und mehr Regulierungen belastet wird. In Brüssel werden immer mehr Regulierungen erfunden, welche dazu beitragen, dass Juristen und Steuerberater mehr Arbeit bekommen. Die Unternehmer hingegen bekommen jedoch immer mehr Probleme, die Regulierungen einzuhalten. Das raubt ihnen die Flexibilität. Ständig neue Regeln zu etablieren, ist keine Lösung, um neue Erfindungen und Ideen in den Kreislauf der Wirtschaft einzubringen. Tüftler und Erfinder oder Menschen, die disruptiv denken und innovative Erfindungen hervorbringen, müssen Angst haben, sich neue Sachen auszudenken oder neue Branchen anzugehen, weil die Europäische Union oder die Bundesregierung einen solchen Haufen an Gesetzen und Regulierungen verhängt. Und das soll nicht heißen, dass jede Regulierung nur schlecht ist. Oft geht es im Prinzip um den Schutz von Verbrauchern. Aber immer mehr zeigen sich Eingriffe in den Markt, die zum Guten der Wirtschaft sein soll. Die Auswirkungen sind aber zweifelhaft. Ein Blick über den Atlantik kann hier hilfreich sein. In den USA sind nicht nur die Abgaben für Steuern zusammengenommen klar geringer. Auch wimmelt es dort nicht so sehr von Regulierungen wie in Europa. Die Politiker sollten sehen, was sie mit immer mehr Verordnungen und Gesetzen anrichten und auslösen. Unternehmer und Geldgeber sind genervt vom politischen Aktionismus. Sie werden abgeschreckt durch den wachsenden Katalog an Gesetzen usw. Denn man sollte nicht vergessen, dass dieses Mehr an Gesetzen auch bedeutet, dass Unsicherheit bei der Planung besteht. Wer heute ein Unternehmen ins Leben rufen will, der weiß nicht mehr, was genau ihn morgen noch alles erwarten kann. Die Europäische Union wird zerbrechen, wenn sie nicht sieht, dass es die Freiheit ist, die Europa besonders nach dem Zweiten Weltkrieg groß gemacht hat. Regulierungen behindern Innovation und das spürt besonders der Mittelstand, der auf lange Sicht gesehen nicht über die Mittel verfügt, die ein Konzern hat. Das fängt bei der Krümmung der Banane an und endet bei Nachkommaüberschreitungen für bestimmte Werte und Grenzwerte bei vielen weiteren Gesetzen. from http://www.win-bl.de/?p=55 |
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